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Dieses essential zeigt, welche Bedeutung digitale Barrierefreiheit für die Unternehmenskommunikation hat und wie diese die Ansprache Verbrauchern verändern wird. Das ab dem 28. Juni 2025 geltende Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) wird zum Beschleuniger dieser Entwicklung, mit der sich künftig viele Unternehmen auseinandersetzen müssen. Die renommierte Kommunikationswissenschaftlerin Gabriele Horcher zeigt auf, wie die neuen gesetzlichen Anforderungen effizient umgesetzt werden können und wie künstliche Intelligenz dabei helfen kann. Darüber hinaus stellt sie Strategien für Berater und Dienstleister vor, die ihre Kunden optimal unterstützen wollen.

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▶ Die Herausforderungen: Was umfasst das BFSG? Welche Anforderungen stellt es? Welche Unternehmen und Organisationen sind betroffen? Welche Sanktionen drohen?

▶ Die Chancen: Wer profitiert von digitaler Barrierefreiheit? Welche Barrierefreiheitsstrategien nutzen Unternehmen? Warum kann digitale Barrierefreiheit zum universellen Trend werden?

▶ Die Technologien: Welche (KI-)Technologien helfen, BFSG-Anforderungen umzusetzen – und neue Kundengruppen zu erschließen?

BARRIEREFREI KOMMUNIZIEREN FÜR UNTERNEHMEN 

Was Sie in dem Essential finden

▶ Checklisten, über die Sie schnell und einfach herausfinden können, ob und wie Sie selbst – oder wie Ihre Kunden – vom neuen Barrierefreiheitsstärkungsgesetz betroffen sind.

▶ Roadmaps für betroffene Produkt-Hersteller sowie deren Importeure, Distributoren und Reseller; Anbieter von Dienstleistungen und deren Vertragspartner; Leistungserbringer.

▶ Strategien und Szenarien, wie Sie das BFSG sinnvoll umsetzen und für sich nutzen können.

▶ Spezifische Schritte für das Business Development von Beratern, Content-Dienstleistern, Website- und Digital-Agenturen, Developern und IT-Dienstleistern sowie Service Providern.

▶ Übersicht von (KI-)Technologien, die Ihnen helfen, digitale Barrierefreiheit für seh-, hör-, motorisch und kognitiv beeinträchtigte Menschen herzustellen.

Ein auf den Punkt geschriebenes Buch für Entscheidungsträger, Kommunikations-, Compliance- und E-Commerce-Verantwortliche, die alles Wichtige über die spezifischen Herausforderungen der digitalen Barrierefreiheit erfahren und von den neuen Chancen profitieren wollen.

WIE SIE DIE ANFORDERUNGEN DES BARRIEREFREIHEITSSTÄRKUNGSGESETZES EFFIZIENT UMSETZEN

Mit dem Europäischen Rechtsakt zur Barrierefreiheit (engl. European Accessibility Act, EAA ) – der EU-Richtlinie über digitale Barrierefreiheit und Zugänglichkeit – kommt für Organisationen in ganz Europa eine weitere Compliance-Richtlinie hinzu.

Es sind Produkte und Dienstleistungen betroffen‚ die für Menschen mit Behinderungen als besonders wichtig eingestuft werden. Daraus abgeleitet betrifft es aber auch Unternehmen, Verbände und sogar Vereine, die Apps, Onlineshops, Dokumente sowie Websites nutzen, die typischerweise für die Anbahnung und den Abschluss von Verträgen mit Verbrauchern über das Internet genutzt werden.

Der EAA wird in Deutschland als Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) und in Österreich als Barrierefreiheitsgesetz umgesetzt.

Im Kapitel 1 – ab ▶ Abschn. 1.2 – finden Sie Informationen darüber, was das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz umfasst und welche Barrierefreiheitsanforderungen gestellt werden. Sie erfahren auch, welche Sanktionen drohen und welche Stellen Sie prinzipiell unterstützen können. Anhand von Checklisten können Sie überprüfen, welche Organisationen in welcher Weise betroffen sind und welche digitalen Barrierefreiheits-Strategien (Roadmaps) Sie nutzen können.

Im Kapitel 2 ▶ Kap. 2 erfahren Sie, welche Chancen Ihnen das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz bietet. Wie Barrierefreiheit die Wettbewerbsfähigkeit von Organisationen in Europa stärkt. Warum digitale Barrierefreiheit ein universeller Kommunikations-Trend werden könnte. Und wie externe Dienstleister Unternehmen bei der Umsetzung am besten unterstützen können.

Das Kapitel 3 ▶ Kap. 3 gibt einen Überblick über (KI-)Technologien zur Umsetzung der Richtlinien für Seh- und Hörbeeinträchtige sowie motorisch und kognitiv Eingeschränkte.

BETROFFENHEITS-SZENARIEN

Zunächst einmal müssen Sie das neue Gesetz und die daraus resultierenden spezifischen Anforderungen für Ihre Organisation verstehen – was für Nicht-Juristen durchaus eine Herausforderung sein kann. Denn es ist für Sie entscheidend, ob Sie vom BFSG:

▶ nicht betroffen sind, weil Sie sich mit Ihren Angeboten weder direkt noch indirekt an Verbraucher wenden

▶ befreit sind, weil Sie zum Beispiel zu den Kleinstunternehmen zählen

▶ befreit werden, weil Sie eine der Ausnahmeregelungen für sich in Anspruch nehmen

▶ einfach betroffen sind, weil Sie unter eine Anforderung fallen

▶ mehrfach betroffen sind, weil gleich mehrere Kriterien bei Ihnen greifen

Jedes Szenario erfordert eine andere Aktion von Ihnen. Beispiele zu möglichen Szenarien und Strategien finden Sie im ▶ Abschn. 1.11.1.

GRUNDPFEILER DER BARRIEREFREIHEITS-STRATEGIE

Nachdem Sie abschätzen können, in welcher Weise Sie vom BFSG betroffen sind, entwickeln Sie – allein oder mit Ihrer BFSG-Task Force – passend zu Ihrer Unternehmung eine Barrierefreiheits-Strategie. Sie entscheiden zunächst über die grundlegenden Pfeiler:

Ob Sie das Ziel verfolgen, die Mindest-Barrierefreiheitsanforderungen zu erfüllen, oder ob Sie das Ziel verfolgen, neue Kunden zu gewinnen.

Ob und wie Sie die Barrierefreiheitsanforderungen in Ihre Unternehmens-DNA, Ihren Purpose, Ihr Selbstverständnis, Ihr Corporate Design aufnehmen.

Ob und wie Sie intern oder extern zu Ihrer Haltung kommunizieren wollen.

Ob und welche Anforderungen Sie entweder mit dem geringstmöglichen Aufwand realisieren oder mit der höchstmöglichen Qualität umsetzen.

Ob Sie zu den Early Birds gehören, die rechtzeitig – möglichst noch vor dem Stichtag – die Anforderungen umsetzen, oder ob Sie es zur Not darauf anlegen wollen, verklagt zu werden.

Ob Sie die Umsetzung mit internen Ressourcen bewältigen oder ob Sie externe Berater, Dienstleister und Service-Anbieter hinzuziehen.

„BARRIEREFREI KOMMUNIZIEREN FÜR UNTERNEHMEN - WIE SIE DIE ANFORDERUNGEN DES BFSG EFFIZIENT UMSETZEN“

FAZIT: BARRIEREFREIHEITS-TECHNOLOGIEN VERÄNDERN MÄRKTE

Zugegeben, die Umsetzung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes ist eine Herausforderung. Und diese Herausforderung hat sogar das Potenzial, Marktanteile in Deutschland und in der EU neu zu verteilen.

Die gute Nachricht ist, dass digitale Barrierefreiheit insgesamt zu einer dauerhaften Vergrößerung des Marktvolumens führen wird, weil mehr Menschen zum Markt gehören.

Eine weitere gute Nachricht: Es gibt bereits die Technologien, um mehr Menschen mit Beeinträchtigungen die digitale Teilhabe zu ermöglichen.

Darüber hinaus ist es positiv zu bewerten, dass Unternehmen gezwungen sind, sich zu positionieren und weiterzuentwickeln. Zudem wird die affirmative Haltung eines Unternehmens zu Menschenrechten und Nachhaltigkeit es auch als Arbeitgeber für Fachkräfte attraktiver machen.

DIGITALE TEILHABE ERMÖGLICHEN HEISST WETTBEWERBSVORTEILE SICHERN

Unternehmen können – unterstützt durch Künstliche Intelligenz – Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmteres Leben ermöglichen. Digitale Barrierefreiheit hat aber ebenso eine wirtschaftliche Dimension. Denn Unternehmen stärken durch eine verbesserte User Experience gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit in breiteren Kundenschichten und steigern so ihre Umsätze.

Die Frage, ob Ihre Unternehmung rein rechtlich unter das BFSG fällt, ist deshalb gar nicht allein entscheidend. Die vielleicht relevantere Frage lautet, ob Sie es sich in Zukunft leisten können und wollen, auf die wichtige Zielgruppe der Menschen mit einer dauerhaften, temporären oder auch nur situationsbedingten Beeinträchtigung als Kunden zu verzichten. Fest steht: Die Technologie, um digitale Barrierefreiheit zu realisieren, existiert bereits.

Buch: Barrierefrei kommunizieren für Unternehmen
WAS SIE AUS DEM ESSENTIAL MITNEHMEN KÖNNEN

Klarheit: ob und wie Sie – beziehungsweise Ihre Kunden – vom BFSG betroffen sind und was Sie bis wann tun müssen.

Verständnis: welche situativen, temporären und dauerhaften Einschränkungen es gibt und warum 50 Millionen Menschen in Deutschland von mehr digitaler Barrierefreiheit profitieren.

Bewusstsein: warum Barrierefreiheitsanforderungen und -technologien die Märkte in Europa verändern werden.

Purpose: wieso Digitale Teilhabe zu ermöglichen gleichzeitig bedeuten kann, sich Wettbewerbsvorteile zu sichern

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