RUMPENHEIMER KUNSTTAGE AM 16.-17.09.2023 MIT KI-PROJEKT
RUMPENHEIMER KUNSTTAGE 2023
Vor 20 Jahren wurden die Rumpenheimer Kunsttage aus der Taufe gehoben. Mittlerweile sind jedes Jahr am dritten September-Wochenende gut 50 Kreative mit ihren Werken oder literarisch und musikalisch aktiv an den Kunsttagen beteiligt. In den zwei Tagen kommen mehr als 3.000 Besucher.
LIVE HACK UND DISKUSSION – „KANN JETZT JEDER KUNST MIT KI?“
In diesem Jahr wurde aber nicht nur großartige Kunst aus unterschiedlichen Genres gezeigt. Im Rahmenprogramm hat Kommunikations-Wissenschaftlerin Gabriele Horcher Kunstinteressierten anschaulich demonstriert, wie sie mit generativen KI-Lösungen wie DALL-E oder Midjourney selbst KI-Kunst erstellen können.
In der Diskussion mit Besuchern und Künstlern hat Gabriele erörtert, ob KI-Kunst noch Kunst sei.
Beispiele für die Kunstwerke, die Besucher vor Ort mit generativer KI erstellt haben, finden Sie unter https://www.flickr.com/photos/ki-in-rumpenheim/albums/72177720311134995
MATTHIAS BLOCK
MATTHIAS BLOCK, BILDENDER KÜNSTLER, VORSTAND DES KUNST.ORT.RUMPENHEIM.E.V.
Als Mitgestalter der Rumpenheimer Kunsttage bin ich besonders daran interessiert, die Vielfältigkeit von Kunst zu zeigen. Mit der Beteiligung von Gabriele Horcher haben wir dieses Jahr den Rahmen sogar bewusst noch weiter geöffnet und auch das viel diskutierte Thema KI-Kunst mit in unser Programm aufgenommen.
Und die Besucher waren begeistert. Gabriele hat gezeigt, dass KI-Kunst zwar ohne tiefgreifenden Entstehungsprozess erstellt wird. Was ich aber gelernt habe, ist dass der Prompt die Kunst ist.
OFFENBACH-POST: KUNSTTAGE LOCKEN MIT SKULPTUREN, INSTALLATIONEN, KI-KUNST UND AUSSTELLUNGEN
Wie die Kunst der Zukunft aussehen könnte, zeigt Gabriele Horcher. Bei ihr erfahren Interessierte in einer Art Crash-Kurs, wie man mit Bits und Pixeln ein Kunstwerk erschaffen kann.
Auf den Stühlen und Hockern sitzen die Besucher und lauschen gespannt. Horcher erstellt mit ihnen Bilder, die von einer künstlichen Intelligenz (KI) erschaffen werden. Dazu muss der angehende KI-Künstler den Rechner aber zunächst mit Informationen versorgen. Mit einem sogenannten Prompt (zu Deutsch: Aufforderung) gibt man Wörter oder auch ganze Sätze ein, auf deren Grundlage das neue Kunstwerk errechnet wird.