VR-FLUGSIMULATOR IM ERLEBNISMUSEUM PHÄNOMENTA

 In Know-How

MEINE SCHWESTER HAT MIR ZUM GEBURTSTAG EINEN FLUG IN EINEM VR-FLUGSIMULATOR GESCHENKT

Dabei trägt man eine VR-Brille mit Sound und liegt bäuchlings auf einer gepolsterten Apparatur, die sich nach allen Seiten bewegt. Die Arme werden zur Seite gestreckt, damit man die Bewegung eines Vogels in der Luft selbst durchführen kann. Über die Bewegung der Arme beeinflusst man die Geschwindigkeit und über die Hände, die man nach oben und unten, nach rechts oder links bewegen kann, lässt sich die Richtung bestimmen. So fliegt man durch ein gewähltes Programm. 

Zuerst bin ich als Vogel über New York City geflogen. Zwischen den Wolkenkratzern hindurch und über dem Central Park hinweg. Das war großartig! Das Gefühl des Fliegens wird noch über einen Ventilator und den entsprechenden Sound auf den Ohren verstärkt.

Danach bin ich mutig geworden und habe das extremste Programm „Wing Suit“ gewählt. Bei dem Programm stürzt man sich von einem Berg und fliegt mit hoher Geschwindigkeit durch Bergtäler, unter Brücken oder zwischen Windrädern hindurch. Und man kann abstürzen. Doch ich liebe Action!

Das Programm dauert jeweils nur drei Minuten. Aber es sind drei anstrengende Minuten, weil man den Kopf beim auf dem Bauchliegen selbst oben halten, gleichzeitig die Arme und Hände bewegen und der ganze Körper auf alle Bewegungen des Geräts reagieren muss. Es ist sozusagen ein liegender Full-Body-Workout mit zusätzlichem Adrenalinschub! 

 

ERLEBNISMUSEUM PHÄNOMENTA

Danach habe ich mir im Rollstuhl außerdem noch 3,5 Stunden lang das dazugehörige Erlebnismuseum und den Science Center in Lüdenscheid angesehen. Es werden nicht nur 200 Probier-Exponate zu den Grundlagen der Physik gezeigt, sondern auch aktuelle Technologien wie KI oder 3D-Druck. Absolut sehenswert für technikbegeisterte!

Ganz ehrlich: ohne wieder mehr Stabilität im Oberkörper, hätte ich mich nicht wie ein Adler über New York gefühlt. Sondern ich wäre in die Häuserschluchten gestürzt und als Blinder Passagier auf einem Doppeldecker-Bus weitergefahren. Also ein großes Danke an die Ottobock Exopulse Mollii Suit, ohne die ich einfach abgestürzt wäre.