DPR – CHECKLISTE: SIND SIE VOM BARRIEREFREIHEITSSTÄRKUNGSGESETZ BETROFFEN?
DPR ARTIKELSERIE: DIGITALE BARRIEREFREIHEIT – TEIL 2
SIND SIE VOM BARRIEREFREIHEITSSTÄRKUNGSGESETZ BETROFFEN?
Die Redaktion digital publishing report räumt dem Thema digitale Barrierefreiheit mit einer vierteiligen Artikelserie viel Raum ein. Im ersten Teil ging es es um die grundlegenden Anforderungen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes. Im zweiten Tag können Sie anhand einer Checkliste herausfinden, ob und wie Sie vom BFSG betroffen sind.
Checkpoint 0: Sind Ihre Zielgruppe Verbraucher?
Checkpoint 1: Sind Sie Hersteller der folgenden Produkte?
Checkpoint 2: Sind Sie Importeur, Distributor oder Händler der aufgeführten Produkte?
Checkpoint 3: Sind Sie Anbieter der folgenden Dienstleistungen?
Checkpoint 4: Sind Sie ein Vertriebspartner von Dienstleistern?
Checkpoint 5: Sind Sie ein Leistungserbringer?
Die Ausgabe des dpr 05/24 ist unter folgendem Link abrufbar.
Die neuen Compliance-Anforderungen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes werden Sie vielleicht nicht sofort begeistern. Das ist verständlich, denn Sie sind heute bereits mit sehr vielen Herausforderungen konfrontiert, die alle Ihre Aufmerksamkeit benötigen.
Als Kommunikationswissenschaftlerin beobachte ich seit über 40 Jahren die Veränderungen von Kommunikation durch Technologien, Infrastrukturen, Kanäle, Disziplinen und Strategien.
Deshalb stehe ich der Forderung nach mehr digitaler Barrierefreiheit sehr positiv gegenüber. Digitale Barrierefreiheit ist meiner Meinung nach ein weiterer konsequenter Schritt für eine noch bessere Kommunikation mit unseren Zielgruppen. Denn je mehr unterschiedliche Formate (Text, Bild, Audio, Video) und Inhalte Sie nutzen, um Ihre Botschaften zu verbreiten, desto mehr Personen werden Sie tatsächlich erreichen.
Die gute Nachricht ist, dass digitale Barrierefreiheit insgesamt zu einer dauerhaften Vergrößerung des Marktvolumens führen wird, weil mehr Menschen zum Markt gehören.
Digitale Barrierefreiheit hat noch weitere wirtschaftliche Dimensionen. Denn Unternehmen stärken durch eine verbesserte User Experience gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit in breiteren Kundenschichten und steigern so ihre Umsätze.
Darüber hinaus ist es positiv zu bewerten, dass Unternehmen gezwungen sind, sich zu positionieren und weiterzuentwickeln.
Zudem wird die affirmative Haltung eines Unternehmens zu Menschenrechten und Nachhaltigkeit es auch als Arbeitgeber für Fachkräfte attraktiver machen.