Watchlist 03: GPTZero – What’s new?
GPTZero – What’s new?
Das Antidot „GPTZero“ erkennt Texte, die von ChatGPT (siehe Beitrag Watchlist 02) geschrieben wurden. Der Informatikstudent Edward Tian hat eine App entwickelt, die durch ChatGPT generierte Beiträge von Texten unterscheiden kann, die von Menschen geschrieben wurden. Sein Ansatz ist: “Humans Deserve to Know the Truth.“
Was bedeutet das?
GPTZero kann zurzeit Texte erkennen, die von ChatGPT erstellt wurden, wenn sie mindestens 10 Sätze hintereinander enthalten. Das ist für die Bewertung von Arbeiten im Bildungsbereich sicherlich wichtig.
Was bedeutet es nicht?
Für den Marketing- oder auch Kommunikations-Bereich ist das bisher „noch“ nicht relevant. SEO-Expert:innen gehen zwar davon aus, dass Google solche Inhalte abstrafen könnte, aber im Moment ist das nicht der Fall. Artikel, in deren Metabeschreibung sogar explizit auf eine KI-Beteiligung hingewiesen wird, ranken sogar gut. Es ist natürlich vorstellbar, dass Google die guten Platzierungen bei einem künftigen Update kassiert.
Bei der letzten KI-TOOLPARTY wurde gefragt, welcher Text von einem Menschen und welcher von einer Maschine erstellt wurde. Meine Rückfrage war, ob das überhaupt noch relevant sei? Wichtig ist es doch, dass wir Kommunikatoren schnell, relevante und zielgruppenspezifische Informationen oder Dialoge zur Verfügung stellen. Oder?
Die Watchlist
Die App GPTZero steht nicht auf meiner Watchlist. Jedoch werde ich genau beobachten, ob KI-generierte Texte irgendwann SEO-technisch abgestraft werden. Auf der Watchlist stehen Kommunikations-Technologien genauso wie Parameter und Regulatorien, die die Kommunikation beeinflussen.
Sie sind ein Kommunikator – wie wir alle – und möchten sich zu neuen Kommunikations-Technologien, -Tools, -Kanäle, -Strategien und Mega-Trend-Themen austauschen? Dann besuchen Sie einen Vortrag von Gabriele Horcher oder werden Sie Mitglied beim Zukunfts-Hub: Kommunikation.